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HAKOMI®-Methode

Hakomi® – Körperorientierte Psychotherapie

Die Hakomi®-Methode wurde in den 1970er Jahren von dem amerikanischen Psychotherapeuten Ron Kurtz entwickelt und basiert auf den Grundsätzen von Einheit, Achtsamkeit, Organizität, Körper-Geist Einheit und Gewaltfreiheit.

Ron Kurtz als Begründer schreibt zur tieferen Bedeutung des Wortes HAKOMI.

Hakomi ist ein Wort der Hopi-Indianer mit einer modernen und einer archaischen Bedeutung, Modern lässt sich die Frage „WER BIST DU“ und als Aussage „DER DER DU BIST“ übersetzen. Und genau dieser Übergang von der Frage zur Feststellung ist Gegenstand wachstumsorientierter Psychotherapie. Die fortschreitende (Wieder-)Entdeckung des Selbst ist Aufgabe dieser Therapie. Die archaische Bedeutung von Hakomi ist „Wie stehst Du in Beziehung zu den vielen Bereichen?“ Das kann man auch so übersetzen: Welchen Standpunkt nimmst Du gegenüber den einzelnen Aspekten des Lebens ein? Wie stehst Du zum Beispiel zum spirituellen Bereich, zum materiellen Bereich, zu den großen Lebensthemen? Wie zum Menschen gegenüber, zu Freiheit und zu Verantwortlichkeit? Wie stehst Du bezüglich all dieser Bereiche? Nun, entweder du weißt es, wie du dazu stehst oder du weißt es nicht. Therapie bedeutet etwas darüber herauszufinden. Sie dreht sich in erster Linie um Entdeckungen, nämlich um die Frage, wer du bist. Um deine tiefsten emotionalen Einstellungen. Es geht nicht nur darum, wer du glaubst zu sein. Es geht nicht um etwas was du intellektuell begreifen kannst. Es geht darum, wer du im tiefsten Grunde deines Herzens bist.

Ron Kurtz, aus „körperzentrierte Psychotherapie“, Synthesis Verlag

Die Hakomi®-Methode entwickelte sich aus der Humanistischen Psychologie, dem Zeitgeist und dem wissenschaftlichen Klima des 20. Jahrhunderts. Grundlagen finden sich in östlichen Traditionen ebenso wie in verschiedenen psychotherapeutischen Schulen, wie u.a. der Gestalttherapie.

Auf den östlichen Traditionen basierend wird dem Bewusstsein und seines ihm innewohnenden Entwicklungspotenzials eine zentrale Bedeutung beigemessen. Methodisch ist der gesamte Therapieablauf darauf orientiert einen „Inneren Beobachter“ zu entdecken, der zur Grundlage von Gewahrwerdung, Selbstregulation und Selbstführung werden kann. Buddhistische Prinzipien der Achtsamkeit und Akzeptanz dienen dabei als Interventionsformen im komplexen Prozess des Entfaltungsprozesses des Menschen von Innen, selbst-organisierend, selbst-führend und selbst-korrigierend. Im Grundsatz von Körper-Geist-Einheit wird der Verbundenheit der körperlichen Selbstregulation mit der individuellen Psyche eine massgebende Bedeutung beigemessen. Der Körper ist eines der besten Mittel, die Selbstorganisation im gegenwärtigen Erleben zu untersuchen und zu verstehen.

Als Teil dieser Welt stehen wir in ständiger Wechselwirkung mit den Einzelteilen unserer Welt, ein Erleben dieser wechselseitigen Verbundenheit ist wesentlicher Bestandteil der Methode sowie vieler spiritueller Traditionen. Im Grundsatz der Gewaltfreiheit während des Therapieverlauf wird das Unbewusste zur Kooperation eingeladen und so eine Zusammenarbeit angeboten und ermöglicht.

Im Mittelpunkt meiner Arbeit sehe ich die individuelle Struktur eines Menschen, die Art und Weise dem Leben zu begegnen, innere ungelöste Konflikte auszudrücken, Beziehungen zu erleben und der Komplexität von Überzeugungen, Anschauungen auf mentaler sowie körperorientierter Ebene Raum zur ganz persönlichen Entfaltung zu geben.